Gespräch 2013

  • Gespäch 2013
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„Wohin mit der Kunst?“ Der kritische  Diskurs ist integraler Bestandteil des Ausstellungsprojektes WIR ZEIGEN: So diskutierten im April 2012 die Künstlerinnen Monika Klengel und Veronika Dirnhofer und der Künstler  und Theoretiker Richard Kriesche mit den Wirtschaftstreibenden und Kunstmäzenen Manfred Gaulhofer und Georg Folian zum Thema Kunst und Wirtschaft.

Unter dem Titel "Wohin mit der Kunst?" stand das heurige Gespräch im Rahmen der Ausstellungsreihe: Gerade in den letzten Jahren mussten zahlreiche Museen aufgrund der schrumpfenden Budgets der öffentlichen Hand, aber auch seitens der Sponsoren aus der Wirtschaft,  ihre Sammlungstätigkeit extrem einschränken. Parallel dazu eröffnen aktuell Sammler und Sammlerinnen selbstgestaltete Museen oder stellen die jeweilige eigene Sammlung oder Teile davon diesen Museen mit vielen Auflagen zur Verfügung. Ob diese Werke aus Sammlungen für Museen nicht teilweise Danaergeschenke darstellen und wie wiederum in diesem Kontext mit Werken, die in den Depots lagern, umgegangen wird und werden darf, sind Themen, die in dieser Diskussion beleuchtet werden sollen. Ebenso wie die Fragen, welche Rolle  Künstlerinnen und Künstler und Galeristinnen und Galeristen in diesem Spiel zwischen Sammlerinnen und Sammlern und Museen (und Auktionshäusern) spielen und wer in Zukunft den Markt bestimmen wird bzw. sollte.

Ausgewählte Museumsfachleute, Dr. Inge Scholz-Strasser, Freud Museum und Dr. Wolfgang Muchitsch, Geschäftsführer des Univeralmuseum Joanneum und Präsident des Österreichischen Museumsbundes, KünstlerInnen und GaleristInnen wie Andreas Duscha, Margarethe Makovec <rotor> und Viktor Bucher, Kunstraum Viktor Bucher und SammlerInnen, Georg Folian, beleuchteten in dem von Sabine Kienzer moderierten Gespräch das Thema aus mehreren Gesichtspunkten.

Das Gespräch, dem rund 100 Interessierte folgten, fand im Rahmen der Ausstellung „Frenzi Rigling“ und der Katalogpräsentation am 23. April um 19 Uhr im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien statt und war erneut eine Kooperation mit dem Alumniverein der Akademie der bildenden Künste.